GPP - Gesellschaft für Psychoanalyse und Psychotherapie e.V.

Ziele der Gesellschaft

Ziel der „Gesellschaft für Psychoanalyse und Psychotherapie (GPP e.V.)“ ist es, Personen aus verschiedenen Berufen des psychosozialen Versorgungsbereich, aber auch aus pädagogischen, seelsorglichen und kultur- und geisteswissenschaftlichen Disziplinen den Zugang zur psychoanalytischen Weiterbildung offen zu halten, wie es Freud in seiner Schrift „Zur Frage der Laienanalyse“ gefordert hat.

Die Weiterbildung basiert auf den von Sigmund Freud vertreten Zielvorstellungen über eine umfassende Ausübung der Psychoanalyse, besonders auch in der nicht-heilkundliche Anwendung und als wissenschaftliche Erkenntnismethode unter dem leitenden Gesichtspunkt des Dynamisch-Unbewußten. Dabei liegt der Schwerpunkt heute auf einer relational- beziehungspsychologischen Perspektive, sodass neben den intrapsychischen Konflikten vor allem die interpsychischen Beziehungsszenen in den Blick geraten. Diese Perspektive ist vor allem für den Bereich der nicht-heilkundliche Anwendung von besonderer Bedeutung, vor allem was Handhabung der Interaktionsdynamik (Übertragung-Gegenübertragung) betrifft.

Die Weiterbildung beabsichtigt neben der Vermittlung psychoanalytischer Haltungen, Techniken und Wissensbestände eine Förderung der beruflichen Kompetenz in Verbindung mit der persönlichen Identitätsentwicklung im jeweiligen Grundberuf. Die heilkundliche Anwendung der Psychoanalyse ist denjenigen vorbehalten, die über eine Approbation als Arzt, Psychologischer Psychotherapeut oder Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut verfügen oder im Rahmen des Heilpraktikergesetzes zur Ausübung der Psychotherapie berechtigt sind.  

Die Weiterbildung erfolgt in den regionalen Seminaren, die der GPP angeschlossen sind (Psychoanalytisches Seminar Düsseldorf, Psychoanalytisches Seminar München).

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