Abschluss der Weiterbildung zum psychoanalytischen Pädagogen

Voraussetzungen  für den Abschluss „Psychoanalytische/r Pädagoge/Pädagogin GPP“

1. Psychoanalytische Selbsterfahrung

Ein kontinuierlicher psychoanalytischer Prozess von 640 Stunden, der in der Regel schwerpunktmäßig im einzel- oder gruppenanalytischen Setting absolviert wird, und 40  Doppelstunden  Reflexionsgruppe im Rahmen der Theorieseminare.

2. Theorie

360 Stunden theoretische Weiterbildung in allen Bereichen der psychoanalytischen Theorie mit Schwerpunkt auf den psychoanalytisch-pädagogischen Konzepten einschließlich der angrenzenden Disziplinen.

Der Abschluss in einer mehrjährigen kontinuierlichen Theoriegruppe in einem der Seminare.

Mehrmalige Teilnahme an den Arbeitstagungen der GPP. Wenigstens zwei Referate im Rahmen der Seminare oder der Arbeitstagung der GPP.

3. Praxis

40  Stunden  Kasuistik-Seminar
40  Stunden  Supervision (Einzel und/oder Gruppe)

Schriftliche Präsentation von einem unter kontinuierlicher Supersvision durchgeführten analytischen Prozess (Behandlung, Beratung) und einem psychoanalytisch-pädagogischen Projekt in Absprache mit einem Ausbildungsleiter der GPP.

Der Antrag auf einen Abschluss und die eingereichten Nachweise der o. g. Vorraussetzungen werden durch den Anerkennungsausschuss der GPP geprüft. Im Falle einer Zustimmung wird der Kandidat/die Kandidatin zu einem Abschlusskolloquium eingeladen. Danach erfolgt die Überreichung der Urkunde über den Abschluss der Weiterbildung zum/zur „Psychoanalytischen Pädagogen/Pädagogin GPP“.

4. Abschlusskolloquium

Das Abschlusskolloquium findet in der Öffentlichkeit der GPP statt und besteht in der Regel aus einem psychoanalytisch-pädagogischen Vortrag mit Diskussion.

5. Weitere Qualifikation

Nach fünf Jahren psychoanalytisch-berufsbezogener Praxis und Weiterbildung kann unter Berücksichtigung der jeweils erforderlichen Voraussetzungen der Abschluss als „Psychoanalytiker/in GPP, Gruppenanalytiker/in GPP, Kulturpsychoanalytiker/in GPP“ angestrebt werden.